Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche der Stadt Bad Kissingen, erbaut im neugotischen Stil, liegt mitten im Stadtzentrum umgeben von einem kleinen Park.
Durch die damals schnell wachsende Zahl an christlichen Kurgästen in Bad Kissingen, platzte die St.-Jacobus-Kirche am Rathausplatz förmlich aus allen Nähten und machten einen Kirchenbesuch teilweise unmöglich. Es musste ein zusätzlicher täglicher Gottesdienst nur für Kurgäste abgehalten werden, um dem Bedarf halbwegs gerecht werden zu können.
Daher erforderte es eine neue und größere katholische Kirche in der Stadt, deren Bauantrag jedoch im Jahr 1844 erst einmal von König Ludwig I. abgelehnt wurde. Erst 1860 erst wurde der Bau der Herz-Jesu-Kirche unter König Maximilian II. Joseph genehmigt. Allerdings konnte das Bauvorhaben unter anderem wegen des Preußisch-Deutschen Krieges 1866 zuerst nicht verwirklicht werden. Erst 1881 begann man mit den von Ludwig II. genehmigten Bauarbeiten und die Grundsteinlegung erfolgte am 25. März 1882. Am 31. August 1884 nach 2 Jahren Bauzeit wurde die neue Kirche vom Würzburger Bischof Dr. Franz Josef Stein eingeweiht.
Die Grundsteinlegung am 25. März erfolgte am Tag der Annunziata. Genau 9 Monate vor dem Weihnachtsfest erschien der Engelsbote Gabriel bei Maria und verkündete ihr die Geburt ihres Sohnes.